Angesichts der rapide wachsenden Zunahme des Missbrauchs von Designerdrogen im Ostblock, insbesondere bei der jüngeren Generation, werden derzeit weltweit verschiedene legislative Strategien zur Bekämpfung dieses Problems eingesetzt – allerdings mit gemischten Ergebnissen. Das Hauptproblem besteht darin, dass die Hersteller von DDs in der Lage sind, entweder bereits existierende legale Substanzen zu nutzen, die für andere Verwendungszwecke bestimmt sind, bei denen sich jedoch herausgestellt hat, dass sie psychoaktive Eigenschaften besitzen, oder neue psychoaktive Substanzen zu synthetisieren, indem sie chemische Modifikationen, oft sehr geringfügige, einführen und so die verbotene Verwendung von Chemikalien vermeiden, die auf irgendwelchen Verbotslisten stehen. Als Beispiel soll hier 3MMA genannt werden, welches als Ersatz für Methamphetamin in Polen synthetisiert wird.